
Am 28.05.2014 14:24, schrieb Andreas Röhler:
Seid gegrüßt,
komme eben auf einen eher kritisch gehaltenen Aufsatz
http://www.theeuropean.de/gunnar-sohn/8165-die-grenzen-von-big-data
der Python auf zweierlei Weise berührt:
- die Sprache dürfte derzeit zu einer der am meisten eingesetzten im Kontext gehören - sie bietet m.E. bereits einen Lösungsansatz.
Eine Antwort auf die vorgetragene Kritik bestünde in der Verpflichtung der beteiligten Unternehmen, für den Fall, daß personenbezogene Daten verarbeitet werden, Informationsfreiheit zu gewährleisten, z. B. den Quellcode der eingesetzten Programme einsehbar zu machen.
Gibt es da eventuell bereits Initiativen seitens des Python Verbandes?
Ich habe mal in der Python Foundation zur Diskussion gestellt, eine Resolution gegen Überwachung zu unterzeichnen, die bereits von zahllosen Organisationen unterstützt wurde. Das wurde total abgeschmettert. Das politische Bewusstsein der Python Foundation beschränkt sich auf Genderei und Code of Conducts. Was die Mitglieder mit Python machen, wird nicht hinterfragt. Man ist ja schließlich ein Technikverein. Meines Erachtens verschließt der organisierte Teil der Python-Community die Augen vor diesen Problemen, um ja nicht Sponsoren zu verschrecken oder sonstwie anzustoßen. Und viele Entwickler meinen, einen völlig unpolitischen Job zu machen. Das gilt übrigens nicht nur für US-Entwickler. In einem anderen Kontext finde ich es aber mittlerweile sehr fragwürdig, dass so viele Open-Source-Foundations in den USA ihren Sitz haben. http://www.sudelbuch.de/2014/open-source-organisations-should-leave-the-usa Was den Python Software Verband angeht, so ist mir bisher keine Aktivität in der von dir angedachten Richtung bekannt. Aber das könnte man in Berlin auf der EuroPython ja ändern. ;-) juh -- Software-Dokumentation mit Sphinx http://www.amazon.de/dp/1497448689/ Paperback: 224 Seiten