
On 2012-04-21, Torsten Bronger wrote:
[...] oder auf Python 3.3 wechseln, welches es aber leider erst in einer Alpha-Version gibt. Aber dort wird grundsätzlich jedes Unicodezeichen unterstützt und es gibt auch keine Unterscheidung in wide- (32-Bit) und narrow (16 Bit) Builds mehr. Stattdessen wird automatische zur Laufzeit für jeden String die speicherplatzeffizienteste Methode (8, 16 oder 32 Bit) gewählt. Von letzterem wirst Du als Programmierer aber nichts bemerken. Nach außen verhält sich alles genau wie ein 32-Bit wide-build, nur dass es deutlich weniger Speicher benötigt.
Wow, klingt sehr gut. Damit hat man weiteres Kanonenfutter für die UTF-8-vs-UCS-irgendwas-Diskussionen mit Perl-, Lua- und PHP-Freunden.
Das ist für mich *das* neue Feature in Python 3.3. Interessant auch, dass die Laufzeitkosten erstaunlich moderat, eigentlich vernachlässigbar sind. Man gewinnt dadurch nur. Lediglich wird der Laufzeitinterpreter so natürlich ein wenig komplexer, aber ich denke, das ist es Wert. Und es ist made in Germany - bedank Dich bei Martin von Löwis :-) Gibt es solch einen Ansatz eigentlich schon in einer anderen Programmiersprache? Bernd -- "Die Antisemiten vergeben es den Juden nicht, dass die Juden Geist haben - und Geld." [Friedrich Nietzsche]