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WK> Wenn es sich um eine bezahlte Auftragsentwicklung handelt, kann es WK> natürlich sein, daß der Auftraggeber nicht wünscht, daß sein teuer WK> bezahlter Sourcecode veröffentlicht werden muß.
Er bekommt aber dafür auch den Code aller anderen Auftragsentwicklungen kostenlos. Sollte also im Normalfall eine Gewinnsituation für alle sein.
Jein. :-/
Natürlich ist hier ein Umdenken der Firmen notwendig. Aber sollte dieses Umdenken einmal stattfinden hat die GPL im ERP Bereich Potential, weil in diesem Bereich sehr viel angepaßt wird und die Wiederverwendung dieser Anpassungen sehr schlecht ist.
Gerade im ERP-Bereich würden das die meisten Geschäftsführer gar nicht gerne sehen, wenn "ihre" Anpassungen veröffentlicht werden müßten, da sie höllische ANgst haben, daß diese Dritten etwas über die internen Strukturen und Prozesse des Unternehmens verraten und sie somit ihren "Competitive Advantage" preisgeben könnten. Es sei denn, das Design und die Implementierung sind so flexibel, daß man alle Unternehmensinterna mit Konfiguration erschlagen kann. Denn Konfigurationsdaten (wie z.B. die .gcd-Dateien bei GNUe) fallen wohl nicht unter die GPL. Konkret für GNUe: Solange man XML bastelt, muß man es nicht veröffentlichen, sobald man in Python schreibt, dann schon.
Die GPL könnte hier helfen und gerade auch für Freiberufler bietet sich hier eine Chance aus offenen GPL Anpassungen maßgeschneiderte Lösungen einfacher zusammenbauen zu können.
Klar, das schon. Solange man es schafft, die Entscheider davon zu überzeugen, daß mit dem Sourcecode keine sensiblen Unternehmensinterna veröffentlich werden. MfG Wolfgang Keller _______________________________________________ python-de maillist - python-de@python.net http://python.net/mailman/listinfo/python-de
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Hallo Wolfgang, Wednesday, January 12, 2005, 4:04:48 PM, you wrote: WK> Gerade im ERP-Bereich würden das die meisten Geschäftsführer gar nicht WK> gerne sehen, wenn "ihre" Anpassungen veröffentlicht werden müßten, da sie WK> höllische ANgst haben, daß diese Dritten etwas über die internen Strukturen WK> und Prozesse des Unternehmens verraten und sie somit ihren "Competitive WK> Advantage" preisgeben könnten. Dies ließe sich sehr einfach entschärfen indem die Modis auf Wunsch nur anonymisiert veröffentlicht werden. Als Vorteil kann aber er auch von anonymen anderen Know How profitieren. -- Liebe Grüße, Gregor mailto:g.horvath@gmx.at _______________________________________________ python-de maillist - python-de@python.net http://python.net/mailman/listinfo/python-de
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Klar, das schon. Solange man es schafft, die Entscheider davon zu überzeugen, daß mit dem Sourcecode keine sensiblen Unternehmensinterna veröffentlich werden.
Das wirst du warscheinlich nicht schaffen. Ist auch gut so, sonst gäbe es keine Softwareentwickler für 'eigentlich Standardsoftware'. Und ich wäre arbeitslos. Der kunde verbindet, und das ist nicht von der Hand zu weisen, das aus dem Programmablauf Firmeninterna abzuleiten sind. Was in einer Firma GESAGT wird und was GEMACHT wird sind zwei ganz verschiedene paar Schuh, und was dem Kunden dann gesagt wird ist noch was ganz anderes. Ist alles hoch brisant. Überall wird gemauschelt. (vorsichtig ausgedrückt) So eine Individualsoftware steckt natürlich voll von 'Mauschalcode' -- Roland Kruggel IT-Security Coordinator Tel.: 02351 668446 Mobil: 0179 4808083 ICQ: 317-130-354 Internettelefonie Skype: rkruggel _______________________________________________ python-de maillist - python-de@python.net http://python.net/mailman/listinfo/python-de
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