Re: [Python-de] IDE: Umfrage
Marek Kubica schrieb:
Darum mein Vorschlag: In diesem Thread sollte doch jeder einfach mal sagen was er für eine IDE nutzt und warum.
Ich nutze keine IDE weil ich die alle etwas schwerfällig und unhandlich finde.
Mit IDEs habe ich meist unangenehme Erfahrung gemacht. (z.B. Für 1 Datei Projekte mit Kanonen nach Spatzen geschossen. Ich verwende mehrere Monitore an einem PC, z.B. einen für Python Quelltext, einen für browser (cgi) einen um die Daten anzuschauen und für Konsole(n) ) Wenn ich ein Python Programm schreibe mache ich erstmal etwas wie /cp -p ~/py neu.py wobei ~/py #/usr/bin/python3 # -*- coding: utf-8 -*- import os , sys, string enthält und unix mode 755 hat, damit ich sie in einer Konsole mit ./neu.py ausprobieren kann. Bei wenig Textänderung nehme ich den vi, ist es viel, schlage ich mich mit emacs herum. Die Einrückung habe ich auf 3 Spalten eingestellt, was nicht immer zu funktionieren scheint. Mit xemacs war einiges besser. Zum Suchen verwende ich (außer ?emacs: Crtl S vi: /) meist grep -r -n dazu "muß" ich wegen ?emacs *~ löschen und bei mehreren Dateien entweder dauernd __pycache__ löschen, oder die sourcen vor ausführen nach /tmp oder /srv kopieren. (Oder softlinks verwenden) Zum Testen verwende ich print ode schreibe Testdaten in extra Dateien. (/tmp/.. ) Zum Python Nachschauen verwende ich meist das O'Reillys Taschenbuch Python kurz & gut und das Galileo Buch Python3 von Ernesti. Manchmal suche ich auch etwas mit google Gelegentlich schaue ich auch in etwas wie python-3-3-3-docs-html herein. Mein Makefile kopiert eventuell neu.py nach ~/bin/neu so dass ich zur Ausführung nur neu tippen muss, Hermann der gerne wissen möchte, ob jemand den C Präprozessor auch für Python verwendet hat, und wenn ja, welche Erfahrungen da bestehen. -- http://www.Hermann-Riemann.de
Am 04.07.2014 18:16, schrieb Hermann Riemann:
Zum Suchen verwende ich (außer ?emacs: Crtl S vi: /) meist grep -r -n dazu "muß" ich wegen ?emacs *~ löschen und bei mehreren Dateien entweder dauernd __pycache__ löschen,
Da könnten die Optionen --exclude=GLOB --exclude-from=FILE --exclude-dir=DIR und die Environment-Variable GREP_OPTIONS helfen. -- Schönen Gruß Hartmut Goebel Dipl.-Informatiker (univ), CISSP, CSSLP Information Security Management, Security Governance, Secure Software Development Goebel Consult, Landshut http://www.goebel-consult.de Blog: http://www.goebel-consult.de/blog/eine-millonen-aufkleber-fordern-asyl-fur-s... Kolumne: http://www.cissp-gefluester.de/2011-10-aus-der-schublade-in-die-koepfe Goebel Consult ist Mitglied bei http://www.7-it.de/
Zum Suchen verwende ich (außer ?emacs: Crtl S vi: /) meist grep -r -n dazu "muß" ich wegen ?emacs *~ löschen und bei mehreren Dateien entweder dauernd __pycache__ löschen,
Da könnten die Optionen --exclude=GLOB --exclude-from=FILE --exclude-dir=DIR und die Environment-Variable GREP_OPTIONS helfen.
oder ack und wenn das zu langsam ist ag (ich verwende aber nur ack, habe über ag nur gelesen) ack: http://beyondgrep.com/ ag: https://github.com/ggreer/the_silver_searcher
83a:
oder ack und wenn das zu langsam ist ag (ich verwende aber nur ack, habe über ag nur gelesen)
ack: http://beyondgrep.com/ ag: https://github.com/ggreer/the_silver_searcher
Danke für die Info! Dieses ack sieht ja ganz nett aus. Die Top-10-Gründe dafür unter http://beyondgrep.com/why-ack/ gehen mir allerdings nicht weit genug (unter 9 sollte noch stehen, dass -h in ack keine Option ist, von wegen GNU...). Tatsächlich hätte ich öfter gern mal die Möglichkeit, schnell herauszufinden, in welchen Projekten ich neulich (sagen wir in den letzten vier Wochen) ein bestimmtes Paket mit keinem besonders exotischen Namen benutzt habe (z.B. requests, sic!). Möglichst grep-style und ohne alles in IDE-"Projekte" verpacken zu müssen. Oder nur in Kommentaren oder Docstrings zu suchen wäre auch etwas. Da hilft mir dann wohl leider auch ack nicht weiter. Dank dieses Monster-Threads habe ich aber mal eine ältere Idee dazu wieder aufgegriffen und prototypisch getestet: Python-Quellcode in Tokens umwandeln, dann in JSON, und ab damit nach ElasticSearch. Scheint ziemlich gut zu klappen. Ich muss nur die wichtigsten Klassen der Query-DSL für die Kommandozeile noch geeignet abstrahieren. Klar ist das dann mehr eine Art Py-Store, den man immer wieder aktualisieren muss, aber so what? Und wenn man es noch besser macht, kann man damit auch einiges an Information mit einem Tool wie Kibana [1] schön darstellen, Stichwort Code-/Projekt-Metriken und Dashboards. Auf dem Mac könnte man den Such-Teil theoretisch auch mit Spotlight machen, aber da ist man dann doch immer auf die Gnade von Apple-Jüngern angewiesen, deren Code schon mit der nächsten OS-Version vermutlich nicht mehr läuft, und die an Python eh wenig Interesse haben. Eine löbliche Ausnahme ist Pythonista [2], auch eine Art Editor, der heute sogar NumPy und Matplotlib auf iOS bringt.! Gruß, Dinu [1] http://www.elasticsearch.org/overview/kibana/ [2] http://omz-software.com/pythonista/
Am Fri, 04 Jul 2014 18:16:31 +0200 schrieb Hermann Riemann <nospam.ng@hermann-riemann.de>:
Wenn ich ein Python Programm schreibe mache ich erstmal etwas wie
/cp -p ~/py neu.py wobei ~/py
#/usr/bin/python3 # -*- coding: utf-8 -*-
import os , sys, string
enthält und unix mode 755 hat, damit ich sie in einer Konsole mit ./neu.py ausprobieren kann.
Ich benutze unter Emacs YASnippet <http://www.emacswiki.org/emacs/Yasnippet>, um mir Vorlagen einzufügen, und <http://www.emacswiki.org/emacs-en/MakingScriptsExecutableOnSave> um Dateien mir Shebang-Zeile automatisch ausführbar zu machen.
Zum Suchen verwende ich (außer ?emacs: Crtl S vi: /) meist grep -r -n dazu "muß" ich wegen ?emacs *~ löschen und bei mehreren Dateien entweder dauernd __pycache__ löschen, oder die sourcen vor ausführen nach /tmp oder /srv kopieren. (Oder softlinks verwenden)
Mit den verschiedenen --exclude*-Optionen kannst du GNU grep sagen, dass es bestimmte Dateien und Verzeichnisse ignorieren soll. -- GtkFalse - a GUI version of /bin/false. http://www.florian-diesch.de/software/gtkfalse/
participants (5)
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83a
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Dinu Gherman
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Florian Diesch
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Hartmut Goebel
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Hermann Riemann