buildout nehmen oder ...

Hallo, wir wollen den Aufbau von neuen Testsystemen verbessern. Es wird virtualenv verwendet, externe Pakete sind für pip mittels einem eigenen pypi-Server vefügbar, und unsere Repos sind auf einem lokalen git-Server (rhodecode) verfügbar. Jetzt fehlt eigentlich nicht mehr viel. Nur noch: - DB anlegen - Webserver anpassen - und ein paar andere Details. Leider scheint es hier keinen Standardweg zu geben. Ich vermute, dass die meisten buildout verwenden. Ich bin mir aber unsicher, ob das der richtige Ansatz ist .... Man könnte die restlichen Schritte mit zB fabric automatisieren. Ich möchte aber den Code im fabfile möglichst klein und überschaubar lassen ... Mir ist klar, dass Obiges keine konkrete Frage ist, aber vielleicht ergibt sich ja eine konstruktive Diskussion. Gruß, Thomas -- Thomas Guettler http://www.thomas-guettler.de/

Hallo Thomas, On 23.09.2013 17:17, Thomas Guettler wrote:
wir wollen den Aufbau von neuen Testsystemen verbessern.
das ist jetzt keine direkte Antwort auf deine Frage, aber bei der PyCon.DE in gut 3 Wochen (!) haben wir zahlreiche Vorträge zum Them Automatisierung von Installation, Testing Setup und Deployment: https://2013.de.pycon.org/programm/vortraege/ Z.B.: https://2013.de.pycon.org/schedule/sessions/14/ https://2013.de.pycon.org/schedule/sessions/5/ https://2013.de.pycon.org/schedule/sessions/72/ https://2013.de.pycon.org/schedule/sessions/35/ https://2013.de.pycon.org/schedule/sessions/34/ u.v.m. In dem Zusammenhang möchte ich auch noch kurz Vagrant erwähnen: http://www.vagrantup.com/ Chris

Hi, On Mon, 23 Sep 2013 17:17:38 +0200 Thomas Guettler <guettli@thomas-guettler.de> wrote:
wir wollen den Aufbau von neuen Testsystemen verbessern.
Es wird virtualenv verwendet, externe Pakete sind für pip mittels einem eigenen pypi-Server vefügbar, und unsere Repos sind auf einem lokalen git-Server (rhodecode) verfügbar.
Jetzt fehlt eigentlich nicht mehr viel.
Nur noch:
- DB anlegen - Webserver anpassen - und ein paar andere Details.
Das meiste davon macht bei chef (www.opscode.com) das Kochbuch namens "application_python" automatisch, dazu "application_nginx" für den statischen Teil des webservers und das abstrakte "database"-Rezept für die Datenbank (zusätzlich zum per chef konfigurierten konkreten Datenbankserver). Und fertig. Außerdem wiederholbar und parallelisierbar (also etwa zwei frontends, fünf applikations-server und 1+2 DB-server) mit einem Rezept...
Leider scheint es hier keinen Standardweg zu geben.
Falsches OS. Bei Open-Source gibt es nur Lösungen, die von relativ vielen genutzt werden.
Ich vermute, dass die meisten buildout verwenden. Ich bin mir aber unsicher, ob das der richtige Ansatz ist .... Man könnte die restlichen Schritte mit zB fabric automatisieren. Ich möchte aber den Code im fabfile möglichst klein und überschaubar lassen ...
Tja, buildout und fabric waren mir beide zu python-zentriert. Ich muss den Rest des Systems ja auch kontrollieren und verwalten. Viel Spaß, Arnold

Am 24.09.2013 00:35, schrieb Arnold Krille:
Hi,
On Mon, 23 Sep 2013 17:17:38 +0200 Thomas Guettler <guettli@thomas-guettler.de> wrote:
wir wollen den Aufbau von neuen Testsystemen verbessern.
Es wird virtualenv verwendet, externe Pakete sind für pip mittels einem eigenen pypi-Server vefügbar, und unsere Repos sind auf einem lokalen git-Server (rhodecode) verfügbar.
Jetzt fehlt eigentlich nicht mehr viel.
Nur noch:
- DB anlegen - Webserver anpassen - und ein paar andere Details.
Das meiste davon macht bei chef (www.opscode.com) das Kochbuch namens "application_python" automatisch, dazu "application_nginx" für den statischen Teil des webservers und das abstrakte "database"-Rezept für die Datenbank (zusätzlich zum per chef konfigurierten konkreten Datenbankserver). Und fertig. Außerdem wiederholbar und parallelisierbar (also etwa zwei frontends, fünf applikations-server und 1+2 DB-server) mit einem Rezept...
Leider scheint es hier keinen Standardweg zu geben.
Falsches OS. Bei Open-Source gibt es nur Lösungen, die von relativ vielen genutzt werden.
Off topic, aber ich sehe das etwas anders: Ich nutze Linux und Open Source seit 17 Jahren. Ich war bis vor kurzem sehr begeistert, weil man Fehler gut finden und beheben kann. In letzter Zeit sehe ich das etwas anders. Ich würde lieber etwas bezahlen, wenn man dafür eine gute Bibliothek (inkl. Quelltext) erhält. Beispiel: Python Anbindung an git. Bei pypi gibt es dort sehr viele, und davon werden einige vermutlich vom Entwickler selbst nicht mehr genutzt. Im kommerziellen Umfeld sind 100Euro nicht viel. Die Zeit ist teurer: Bibliotheken suchen, vergleichen, schlechte Doku ....
Ich vermute, dass die meisten buildout verwenden. Ich bin mir aber unsicher, ob das der richtige Ansatz ist .... Man könnte die restlichen Schritte mit zB fabric automatisieren. Ich möchte aber den Code im fabfile möglichst klein und überschaubar lassen ...
Tja, buildout und fabric waren mir beide zu python-zentriert. Ich muss den Rest des Systems ja auch kontrollieren und verwalten.
Ja, das sehe ich auch so. Fabric ist ja nur ein relativ dünner Layer über SSH. Sicherlich kann man damit alles erledigen, aber .... das könnte man mit Shell-Scripten und SSH auch machen. Und das will man nicht. Danke für deinen Hinweis. In der Regel gefallen mir einfache Lösungen besser, aber ein Ausprobieren von chef/puppet/... wäre sinnvoll. Gruß, Thomas -- Thomas Guettler http://www.thomas-guettler.de/

Thomas Guettler schrieb:
Off topic, aber ich sehe das etwas anders: Ich nutze Linux und Open Source seit 17 Jahren. Ich war bis vor kurzem sehr begeistert, weil man Fehler gut finden und beheben kann. In letzter Zeit sehe ich das etwas anders. Ich würde lieber etwas bezahlen, wenn man dafür eine gute Bibliothek (inkl. Quelltext) erhält. Beispiel: Python Anbindung an git. Bei pypi gibt es dort sehr viele, und davon werden einige vermutlich vom Entwickler selbst nicht mehr genutzt. Im kommerziellen Umfeld sind 100Euro nicht viel. Die Zeit ist teurer: Bibliotheken suchen, vergleichen, schlechte Doku .... Du kannst doch die Autoren der Bibliotheken kontaktieren und sie fragen, ob sie mit dir einen Servicevertrag abschliessen. Wenn der Autor nicht reagiert kannst du in der Community nachfragen. Open Source und kommerzielle Nutzung schliessen sich nicht aus. Aber natürlich kann man da nicht nur 100 EUR auf den Tisch legen.
Viele Grüße Markus

Am 24.09.2013 08:58, schrieb Thomas Guettler:
Am 24.09.2013 00:35, schrieb Arnold Krille:
Hi,
On Mon, 23 Sep 2013 17:17:38 +0200 Thomas Guettler <guettli@thomas-guettler.de> wrote:
wir wollen den Aufbau von neuen Testsystemen verbessern.
Es wird virtualenv verwendet, externe Pakete sind für pip mittels einem eigenen pypi-Server vefügbar, und unsere Repos sind auf einem lokalen git-Server (rhodecode) verfügbar.
Jetzt fehlt eigentlich nicht mehr viel.
Nur noch:
- DB anlegen - Webserver anpassen - und ein paar andere Details.
Das meiste davon macht bei chef (www.opscode.com) das Kochbuch namens "application_python" automatisch, dazu "application_nginx" für den statischen Teil des webservers und das abstrakte "database"-Rezept für die Datenbank (zusätzlich zum per chef konfigurierten konkreten Datenbankserver). Und fertig. Außerdem wiederholbar und parallelisierbar (also etwa zwei frontends, fünf applikations-server und 1+2 DB-server) mit einem Rezept...
Leider scheint es hier keinen Standardweg zu geben.
Falsches OS. Bei Open-Source gibt es nur Lösungen, die von relativ vielen genutzt werden.
Off topic, aber ich sehe das etwas anders: Ich nutze Linux und Open Source seit 17 Jahren. Ich war bis vor kurzem sehr begeistert, weil man Fehler gut finden und beheben kann. In letzter Zeit sehe ich das etwas anders. Ich würde lieber etwas bezahlen, wenn man dafür eine gute Bibliothek (inkl. Quelltext) erhält. Beispiel: Python Anbindung an git. Bei pypi gibt es dort sehr viele, und davon werden einige vermutlich vom Entwickler selbst nicht mehr genutzt. Im kommerziellen Umfeld sind 100Euro nicht viel. Die Zeit ist teurer: Bibliotheken suchen, vergleichen, schlechte Doku ....
Hallo, dann laßt uns doch mal ein Projekt starten, das dies ändert. Bei Emacs, um dessen python-mode.el ich mich kümmere, ist die Lage ja nicht anders: massenhaft Bibliotheken, teilweise sehr gute, aber... Schätze, es brauchte vier-fünf Leute, die sich bei mir melden dürfen :) Grüße Andreas http://launchpad.net/python-mode

On Tue, 24 Sep 2013 08:58:49 +0200 Thomas Guettler <guettli@thomas-guettler.de> wrote:
Am 24.09.2013 00:35, schrieb Arnold Krille:
On Mon, 23 Sep 2013 17:17:38 +0200 Thomas Guettler <guettli@thomas-guettler.de> wrote:
Leider scheint es hier keinen Standardweg zu geben. Falsches OS. Bei Open-Source gibt es nur Lösungen, die von relativ vielen genutzt werden. Off topic, aber ich sehe das etwas anders: Ich nutze Linux und Open Source seit 17 Jahren. Ich war bis vor kurzem sehr begeistert, weil man Fehler gut finden und beheben kann. In letzter Zeit sehe ich das etwas anders. Ich würde lieber etwas bezahlen, wenn man dafür eine gute Bibliothek (inkl. Quelltext) erhält. Beispiel: Python Anbindung an git. Bei pypi gibt es dort sehr viele, und davon werden einige vermutlich vom Entwickler selbst nicht mehr genutzt. Im kommerziellen Umfeld sind 100Euro nicht viel. Die Zeit ist teurer: Bibliotheken suchen, vergleichen, schlechte Doku ....
Oh, ich ärgere mich über die gleichen Dinge. Es ist schon schön, wenn sich eine Lösung als Quasi-Standard etabliert, weil sie gut ist. Und vielleicht sogar gut dokumentiert. Aber genauso schön ist an FOSS auch das sich praktisch jederzeit eine andere Lösung als noch schöner entwickeln kann und dann zum Quasi-Standard wird. <snip>
Danke für deinen Hinweis. In der Regel gefallen mir einfache Lösungen besser, aber ein Ausprobieren von chef/puppet/... wäre sinnvoll.
Meine größte Hürde an Chef sind die fehlenden : nach if und for. Ansonsten macht es sich hier auch bei "wenigen" Maschinen sehr bezahlt. Arnold
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Thomas Guettler