
Hallo, ich habe gestern mit einigem Erstaunen einen Leserbrief in der iX 11/03 zu Rainer Fischbachs Artikel neulich in der iX 10/03 ueber Python 2.3 gelesen. Hier ein Auszug: "Das Schaffen von Inkompatibilitaeten, die auch der Autor Rainer Fischbach treffend herausstellte, kann hier nur eine Richtung bedeuten: Langsames Ausduennen der Nutzungsflaeche, so dass vielleicht eine spaetere, bei Unterstellung einer gewissen Muedigkeit, Weiterentwicklung entfallen kann. Mit anderen Worten: das Gegenteil von Vitalitaet koennte hier angestrebt, besser erkennbar sein." (Joerg-Andreas Berndsen) Den Stil lasse ich jetzt mal besser unkommentiert, denn wie sagte Guido neulich: "Seid nett zueinander im Internet, es sind auch Minderjaehrige drin!" Verschwoerungstheorien hin oder her, dass der Artikel solche Le- serbriefe hervorbringt, wundert mich nicht sonderlich. Das sie hingegen auch abgedruckt werden, wundert mich schon. Nun weiss ich aus eigener (iX-) Erfahrung, das der eigene Leser- brief vollkommen sinnentleert abgedruckt werden kann, was dann unter redaktionellen Kuerzungen laeuft, aber in dem Fall war mir das dann doch zuviel. Dementsprechend habe ich kurzerhand mein Abo ab-borniert (danke Christian fuer diese kollaborative Sprachschoepfung!). Kurze Email an abo@ix.de und/oder aboservice@saz.net genuegt. Gruss, Dinu -- Dinu C. Gherman ...................................................................... "There is much to be said in favor of modern journalism. By giving us the opinions of the uneducated, it keeps us in touch with the ignoran- ce of the community." (Oscar Wilde) _______________________________________________ Python-de maillist - Python-de@python.net http://python.net/mailman/listinfo/python-de

Hallo Dinu, ich habe mein Abo schon vor laengerer Zeit gekuendigt. Die einzige Zeitschrift, die ich noch lese, ist die freeX. Mit Leserbriefen habe ich aehnliche Erfahrungen gemacht, nicht nur bei Heise. Das hindert mich allerdings nicht daran, auch zukuenftig meine Meinung zu verbreiten (besonders wenn es um Einschraenkungen geht - wie Softwarepatente). Fuer mich ist Python ein wunderbares Werkzeug, das ich mir so ein- stellen kann, wie ich will. Gruss Gerhard Dinu Gherman wrote:
Hallo,
ich habe gestern mit einigem Erstaunen einen Leserbrief in der iX 11/03 zu Rainer Fischbachs Artikel neulich in der iX 10/03 ueber Python 2.3 gelesen. Hier ein Auszug:
"Das Schaffen von Inkompatibilitaeten, die auch der Autor Rainer Fischbach treffend herausstellte, kann hier nur eine Richtung bedeuten: Langsames Ausduennen der Nutzungsflaeche, so dass vielleicht eine spaetere, bei Unterstellung einer gewissen Muedigkeit, Weiterentwicklung entfallen kann. Mit anderen Worten: das Gegenteil von Vitalitaet koennte hier angestrebt, besser erkennbar sein." (Joerg-Andreas Berndsen)
Den Stil lasse ich jetzt mal besser unkommentiert, denn wie sagte Guido neulich: "Seid nett zueinander im Internet, es sind auch Minderjaehrige drin!"
Verschwoerungstheorien hin oder her, dass der Artikel solche Le- serbriefe hervorbringt, wundert mich nicht sonderlich. Das sie hingegen auch abgedruckt werden, wundert mich schon.
Nun weiss ich aus eigener (iX-) Erfahrung, das der eigene Leser- brief vollkommen sinnentleert abgedruckt werden kann, was dann unter redaktionellen Kuerzungen laeuft, aber in dem Fall war mir das dann doch zuviel.
Dementsprechend habe ich kurzerhand mein Abo ab-borniert (danke Christian fuer diese kollaborative Sprachschoepfung!). Kurze Email an abo@ix.de und/oder aboservice@saz.net genuegt.
Gruss,
Dinu
-- Dinu C. Gherman ...................................................................... "There is much to be said in favor of modern journalism. By giving us the opinions of the uneducated, it keeps us in touch with the ignoran- ce of the community." (Oscar Wilde)
------------------------------------------------------------------------
_______________________________________________ Python-de maillist - Python-de@python.net http://python.net/mailman/listinfo/python-de
-- ------------------------------------------------------ skequell ------ Gerhard Quell Software & Knowledge Engineering Schuetzenweg 3 eMail: gquell@skequell.de Fon: 0731-26400651 89275 Elchingen web : http://www.skequell.de Fax: 0731-26400652 ---Aus Sicherheitsgründen: bitte keine Word-, Excel-Dateianhänge ----- _______________________________________________ Python-de maillist - Python-de@python.net http://python.net/mailman/listinfo/python-de

Das Problem ist doch meistens a) die Inkompetenz von manchen Autoren und b) die Inkompetenz der Lektoren. Bösen Willen will ich da nicht mal unterstellen, aber es ist ja bekannt, dass jede Redaktion ihre Spezies hat, die immer zu gewissen Themen schreiben dürfen und dadurch neue Autoren direkt schon schlechte Karten haben. -aj --On Freitag, 17. Oktober 2003 13:00 Uhr +0200 gerhard quell <gquell@skequell.de> wrote:
Hallo Dinu, ich habe mein Abo schon vor laengerer Zeit gekuendigt. Die einzige Zeitschrift, die ich noch lese, ist die freeX. Mit Leserbriefen habe ich aehnliche Erfahrungen gemacht, nicht nur bei Heise. Das hindert mich allerdings nicht daran, auch zukuenftig meine Meinung zu verbreiten (besonders wenn es um Einschraenkungen geht - wie Softwarepatente).
Fuer mich ist Python ein wunderbares Werkzeug, das ich mir so ein- stellen kann, wie ich will.
Gruss Gerhard
Dinu Gherman wrote:
Hallo,
ich habe gestern mit einigem Erstaunen einen Leserbrief in der iX 11/03 zu Rainer Fischbachs Artikel neulich in der iX 10/03 ueber Python 2.3 gelesen. Hier ein Auszug:
"Das Schaffen von Inkompatibilitaeten, die auch der Autor Rainer Fischbach treffend herausstellte, kann hier nur eine Richtung bedeuten: Langsames Ausduennen der Nutzungsflaeche, so dass vielleicht eine spaetere, bei Unterstellung einer gewissen Muedigkeit, Weiterentwicklung entfallen kann. Mit anderen Worten: das Gegenteil von Vitalitaet koennte hier angestrebt, besser erkennbar sein." (Joerg-Andreas Berndsen)
Den Stil lasse ich jetzt mal besser unkommentiert, denn wie sagte Guido neulich: "Seid nett zueinander im Internet, es sind auch Minderjaehrige drin!"
Verschwoerungstheorien hin oder her, dass der Artikel solche Le- serbriefe hervorbringt, wundert mich nicht sonderlich. Das sie hingegen auch abgedruckt werden, wundert mich schon.
Nun weiss ich aus eigener (iX-) Erfahrung, das der eigene Leser- brief vollkommen sinnentleert abgedruckt werden kann, was dann unter redaktionellen Kuerzungen laeuft, aber in dem Fall war mir das dann doch zuviel.
Dementsprechend habe ich kurzerhand mein Abo ab-borniert (danke Christian fuer diese kollaborative Sprachschoepfung!). Kurze Email an abo@ix.de und/oder aboservice@saz.net genuegt.
Gruss,
Dinu
-- Dinu C. Gherman ...................................................................... "There is much to be said in favor of modern journalism. By giving us the opinions of the uneducated, it keeps us in touch with the ignoran- ce of the community." (Oscar Wilde)
------------------------------------------------------------------------
_______________________________________________ Python-de maillist - Python-de@python.net http://python.net/mailman/listinfo/python-de
-- ------------------------------------------------------ skequell ------ Gerhard Quell Software & Knowledge Engineering Schuetzenweg 3 eMail: gquell@skequell.de Fon: 0731-26400651 89275 Elchingen web : http://www.skequell.de Fax: 0731-26400652 ---Aus Sicherheitsgründen: bitte keine Word-, Excel-Dateianhänge -----
_______________________________________________ Python-de maillist - Python-de@python.net http://python.net/mailman/listinfo/python-de
_______________________________________________ Python-de maillist - Python-de@python.net http://python.net/mailman/listinfo/python-de

Dinu Gherman wrote:
Verschwoerungstheorien hin oder her, dass der Artikel solche Le- serbriefe hervorbringt, wundert mich nicht sonderlich. Das sie hingegen auch abgedruckt werden, wundert mich schon.
Nun weiss ich aus eigener (iX-) Erfahrung, das der eigene Leser- brief vollkommen sinnentleert abgedruckt werden kann, was dann unter redaktionellen Kuerzungen laeuft, aber in dem Fall war mir das dann doch zuviel.
Dementsprechend habe ich kurzerhand mein Abo ab-borniert (danke Christian fuer diese kollaborative Sprachschoepfung!). Kurze Email an abo@ix.de und/oder aboservice@saz.net genuegt.
Jede vernuenftige Zeitschrift hat ein Interesse daran, einen moeglichst breiten Querschnitt aus den eingesandten Leserbriefen abzudrucken, insbesondere derjeniger, welche *nicht* die Meinung der Redaktion wiederspiegeln. Was du offenbar erwartest, ist eine Zensur durch die IX-Redaktion bei Leserbriefen, welche nicht *deine* Meinung wiederspiegeln. Wer ist da nun borniert? Die Tatsache, dass gerade auch ein solcher Leserbrief abgedruckt wird, wuerde ich eher als Qualitaetsmerkmal der Zeitschrift werten, und nicht als Grund fuer eine Abo-Kuendigung (wenn ich sie denn abonniert haette). Damit hat naemlich der intelligente Leser die Moeglichkeit, sich selber ein Bild davon zu machen, was andere Menschen so denken. Und fuer die meisten dieser intelligenten Leser ist ja auch ohne Kenntnis der Hintergruende leicht auf Anhieb zu erkennen, dass der zitierte Text nicht fuer bare Muenze genommen werden darf. Es besteht also wenig Gefahr, dass der Verbreitung von Python damit grosser Schaden zugefuegt wird. -schorsch -- Georg Mischler -- simulations developer -- schorsch at schorsch com +schorsch.com+ -- lighting design tools -- http://www.schorsch.com/ _______________________________________________ Python-de maillist - Python-de@python.net http://python.net/mailman/listinfo/python-de

Georg Mischler:
Jede vernuenftige Zeitschrift hat ein Interesse daran, einen moeglichst breiten Querschnitt aus den eingesandten Leserbriefen abzudrucken, insbesondere derjeniger, welche *nicht* die Meinung der Redaktion wiederspiegeln.
Was du offenbar erwartest, ist eine Zensur durch die IX-Redaktion bei Leserbriefen, welche nicht *deine* Meinung wiederspiegeln. Wer ist da nun borniert?
Die Tatsache, dass gerade auch ein solcher Leserbrief abgedruckt wird, wuerde ich eher als Qualitaetsmerkmal der Zeitschrift werten, und nicht als Grund fuer eine Abo-Kuendigung (wenn ich sie denn abonniert haette).
Damit hat naemlich der intelligente Leser die Moeglichkeit, sich selber ein Bild davon zu machen, was andere Menschen so denken. Und fuer die meisten dieser intelligenten Leser ist ja auch ohne Kenntnis der Hintergruende leicht auf Anhieb zu erkennen, dass der zitierte Text nicht fuer bare Muenze genommen werden darf. Es besteht also wenig Gefahr, dass der Verbreitung von Python damit grosser Schaden zugefuegt wird.
Bin ich schon im Kabarett und der Riechling macht gerade den Schorsch? ;-) Oder stimmt das so: Du verlangst von mir, 1) eine Zeitschrift zu kaufen, die - selten genug - einen Artikel zu einem bestimmten Thema bringt, der 2) kaum geeignet ist, Werbung fuer den behandelten Gegenstand zu machen, dann 3) dass ich mich nicht wundern soll, wenn andere Leser ihn genau so missverstehen, wie zu befuerchten war, 4) dass die Redaktion das fuer alle anderen wie zur Bestaetigung deutlich sichtbar dokumentiert und schliesslich 5) dass ich diese Form von Ausgewogenheit als Qualitaetsmerkmal interpretiere? Viel- leicht auch noch, dass das ein Ausrutscher ist, und es bei allen an- deren Themen ganz anders laeuft? Do legts mi nidda! ;-) Vielleicht sind manche Leser intelligent, aber gerade jene, die nicht im Thema "drin" sind, bekommen durch diese Kombination von Artikel und Leserbrief den Eindruck "gut, dass ich mich nie damit beschaeftigt habe", wie ein iX-Redakteur, der leider nicht genannt werden moechte. Publiziert in einem Magazin fuer "professionelle Informationstechnik" hat das meines Erachtens leider sehr wohl das Potential, der Verbrei- tung von Python zu schaden. Dies bewusst oder unbewusst zu unterstuetzen, ist was ich der iX an- laste, nicht, dass jemand seine sehr persoenliche, wenn auch qualifi- zierte Meinung zu Python in Artikelform schreibt oder seinen ebenso persoenlichen unqualifizierten Leserbrief dazu. Das laesst sich nicht verhindern, aber an das selbstverliehene Attribut "professionell" kann ich die Redaktion mit einer Abo-Kuendigung sehr wohl erinnern. Freilich, wenn die Aufgabe von solchen Magazinen neuerdings weniger in der Praesentation von Technologien und ihren Nutzungsmoeglichkei- ten liegt, sondern mehr in der Durchfuehrung von Ratespielen und In- telligenztests mit ihren Lesern, dann ist eine Abo-Kuendigung auch nicht verkehrt. Gruss, Dinu -- Dinu C. Gherman ...................................................................... "The making of a journalist: no ideas and the ability to express them." (Karl Kraus) _______________________________________________ Python-de maillist - Python-de@python.net http://python.net/mailman/listinfo/python-de

Dinu Gherman wrote:
Bin ich schon im Kabarett und der Riechling macht gerade den Schorsch? ;-) Oder stimmt das so: Du verlangst von mir, 1) eine Zeitschrift zu kaufen, die - selten genug - einen Artikel zu einem bestimmten Thema bringt, der 2) kaum geeignet ist, Werbung fuer den behandelten Gegenstand zu machen, dann 3) dass ich mich nicht wundern soll, wenn andere Leser ihn genau so missverstehen, wie zu befuerchten war, 4) dass die Redaktion das fuer alle anderen wie zur Bestaetigung deutlich sichtbar dokumentiert und schliesslich 5) dass ich diese Form von Ausgewogenheit als Qualitaetsmerkmal interpretiere? Viel- leicht auch noch, dass das ein Ausrutscher ist, und es bei allen an- deren Themen ganz anders laeuft? Do legts mi nidda! ;-)
Falls ich dein urspruengliches Posting auch nur halbwegs korrekt verstanden habe, dann war dort die Kernaussage: "Die IX hat einen Leserbrief abgedruckt, der mir nicht gefaellt, deshalb habe ich sie jetzt abbestellt." Auf diese Aussage hat sich meine Reaktion bezogen. Von deinen jetzigen fuenf Punkten haben mindestsns vier damit nicht das allergeringste zu tun. Sollte etwa folgendes der tatsaechlicher Kuendigungsgrund gewesen sein? "Ich hatte die IX jetzt mehrere Jahre abonniert, obwohl da eigentlich fast nichts fuer mich interessantes drinsteht, und dieser Leserbrief hat mich nun gerade wieder daran erinnert." Das waere dann eine ganz andere Geschichte, die du vielleicht der Fairness halber gleich von Anfang an haettest so formulieren sollen. Es gibt viele legitime Gruende, eine Zeitschrift zu abonnieren oder abzubestellen. Der von dir am Anfang ausschliesslich genannte gehört meines Erachtens weiterhin nicht dazu. Zu den anderen kann ich im konkreten Fall nichts sagen. Ich kaufe die IX vielleicht zwei mal im Jahr vor einer laengeren Bahnfahrt am Kiosk, wenn ich sehe dass sie gerade einen oder zwei fuer mich interessante Themen haben. -schorsch PS: Direkt-Mail ist unnoetig, ich lese schliesslich die Liste... -- Georg Mischler -- simulations developer -- schorsch at schorsch com +schorsch.com+ -- lighting design tools -- http://www.schorsch.com/ _______________________________________________ Python-de maillist - Python-de@python.net http://python.net/mailman/listinfo/python-de

Georg Mischler:
Falls ich dein urspruengliches Posting auch nur halbwegs korrekt verstanden habe, dann war dort die Kernaussage: "Die IX hat einen Leserbrief abgedruckt, der mir nicht gefaellt, deshalb habe ich sie jetzt abbestellt." Auf diese Aussage hat sich meine Reaktion bezogen. Von deinen jetzigen fuenf Punkten haben mindestsns vier damit nicht das allergeringste zu tun.
Ok, also ein letztes noch dazu. Nein, nicht weil mir der Leserbrief nicht gefallen hat, habe ich mich von meinem Abo getrennt. Klar hat er mir nicht "gefallen", aber ihn abzudrucken ist fuer seinen Autor schon Strafe genug. Ich habe nur in den Raum gestellt, dass die iX-Redaktion, aus mir unerfindlichen Gruenden, absichtlich oder unabsichtlich (ich weiss nicht, was schlimmer waere) genau diesen abgegedruckt hat und damit bei allen von Python noch nicht ganz so Erleuchteten wie uns den Eindruck des Leserbriefschreibers Kraft eigener Auflage und einem allgemein als serioes empfundenen Image multipliziert und hoffaehig macht. Wenn das anderen hier egal ist, dann sei es drum. Mehr moechte ich dazu eigentlich nicht sagen. Gruss, Dinu -- Dinu C. Gherman - http://python.net/~gherman ...................................................................... "It is by the goodness of God that in our country we have these three unspeakably precious things: freedom of speech, freedom of conscience, and the prudence to practice neither." (Mark Twain) _______________________________________________ Python-de maillist - Python-de@python.net http://python.net/mailman/listinfo/python-de

Hallo Seit 80'-er versuche ich mich iX akzeptieren, besser gesagt näher kommen. Jeder und wirklich jeder Exemplar was ich gekauft habe war bisher irgendwie ein kalte Dusche. Meisten mehr nicht gefallen als gefallen. freeX war aber immer ein Erlebnis. Ich spüre in iX eher schon immer ein ausgeprägtes Anti-X-Kurs und finde schon mehr normal das Anti-Python-Verhalten. Hat iX überhaupt ein klare Konzept, ein Bekenntnis? Mir ist jedenfalls bisher nicht aufgefallen. Es war einmal auch ein Anti-Smalltalk-Kurs und ein Anti-Lisp-Kurs und ein Anti-Scheme-Kurs in iX, na und? Voruteile müssen gepflegt werden... Gruss nora _______________________________________________ Python-de maillist - Python-de@python.net http://python.net/mailman/listinfo/python-de

Auch auf die Gefahr hin hier gleich geteert und gefedert zu werden möchte ich auf den Leserbrief eingehen. Die Sprache und der Stil des Leserbriefes sprechen für sich - der Autor des Briefes hat wohl bisher nur über Python gelesen, aber wohl noch nichts programmiert. Ihm ist aber sicher nicht anzulasten, das er das Pech hatte abgedruckt zu werden. Warum die iX solche Beiträge auswählt ist mir ein Rätsel; ich werde aber weiterhin die iX lesen; der eine oder andere Artikel ist es ja immerhin wert. Einem Argument diese Beitrages kann ich mich nicht verschliessen. "Unabsehbare Konsequenzen bei Einführung des neuen Klassensystems." Kürzlich wurde ich gefragt, ob Python auch eine Sandbox bietet - etwa so wie Java. Dabei fiel mir spontan rexec und Bastion ein. Dummerweise sind beide Module bei Python-2.3 entfernt worden. Grund: Seit Python-2.2 sind diese Module nicht mehr sicher aufgrund der erweiterten Introspektionsmöglichkeiten der neuen Klassen (soweit ich mich erinnern kann) Bei Python-2.1 seinen diese Module noch sicher. Ich muß zugeben, diese Weisheiten habe ich von http://www.procoders.net/pythonstuff/SandBox/
16 Jun 2003: SandBox is not secure. After a discussion in the german Python list, I have to suppose that since introduction of new-style classes real control of Python code is not possible at all. Thanks to Martin v Löwis for his hints. As far as I can see, SandBox.py is secure if you use Python 2.1. May be this is o.k. for simple scripting tasks.
Ist das so wichtig, könnte man fragen? Für den Fragesteller schon. Die procoders-SandBox ist in diesem konkretem Zusammenhang ausreichend, aber das gilt in anderen Fällen sicher nicht. Als Beispiele fallen mir da über das Netz fremdimportierte Module ein - Pyro bietet solche Möglichkeiten. Auch pickle hat ja im Übrigen ein security Problem, aber in pyro gibt es einen workaround mit xml-pickle. Dies schreibe ich nicht, weil ich zur Zeit ein konkretes Problem damit habe. Nur sollte man sich Kritik nicht vorschnell verschliessen. Carl -- NEU FÜR ALLE - GMX MediaCenter - für Fotos, Musik, Dateien... Fotoalbum, File Sharing, MMS, Multimedia-Gruß, GMX FotoService Jetzt kostenlos anmelden unter http://www.gmx.net +++ GMX - die erste Adresse für Mail, Message, More! +++ _______________________________________________ Python-de maillist - Python-de@python.net http://python.net/mailman/listinfo/python-de

Carl Kleffner:
Kürzlich wurde ich gefragt, ob Python auch eine Sandbox bietet - etwa so wie Java. Dabei fiel mir spontan rexec und Bastion ein. Dummerweise sind beide Module bei Python-2.3 entfernt worden. Grund: Seit Python-2.2 sind diese Module nicht mehr sicher aufgrund der erweiterten Introspektionsmöglichkeiten der neuen Klassen (soweit ich mich erinnern kann) Bei Python-2.1 seinen diese Module noch sicher.
Soweit ich weiss, sind sie nicht erst seit 2.3 "unsicher", sondern sie waren es schon immer. Auf comp.lang.python gibt es dazu immer wieder einmal Fragen. Allerdings hat mich gewundert, dass Martelli- bot persoenlich auf der EPC2003 die Procoders-SandBox als moegliche Alternativloesung nebenbei erwaehnt hat... Ich wuerde mir an Deiner Stelle vorlaeufig keine grossen Hoffnungen machen, jedenfalls nicht bevor PyPy "gross herauskommt", denn dann werden solche Sandkastenspiele sehr leicht realisierbar. Dinu -- Dinu C. Gherman - http://python.net/~gherman ...................................................................... "The first principle is that you must not fool yourself - and you are the easiest person to fool." (Richard Feynman) _______________________________________________ Python-de maillist - Python-de@python.net http://python.net/mailman/listinfo/python-de

:: Soweit ich weiss, sind sie nicht erst seit 2.3 "unsicher", sondern :: sie waren es schon immer. Auf comp.lang.python gibt es dazu immer :: wieder einmal Fragen. Allerdings hat mich gewundert, dass Martelli- :: bot persoenlich auf der EPC2003 die Procoders-SandBox als moegliche :: Alternativloesung nebenbei erwaehnt hat... Da hab ich mich als Author auch gewundert. Die SandBox war definitiv im Experimentierstadium, anfangs sah es so aus, als ob die für rExec bekannten Hacks nicht greifen würden, am Ende gab es neue Hacks. Prinzipiell geht mir die Geschichte immer noch im Kopf rum, hab auch ein/zwei neue Ansätze, aber die Zeit fehlt. In Zope soll es eine Sandbox geben, die wohl noch nicht geknackt wurde. Gruß, Uwe. _______________________________________________ Python-de maillist - Python-de@python.net http://python.net/mailman/listinfo/python-de

--On Dienstag, 21. Oktober 2003 11:02 Uhr +0200 Uwe Schmitt <schmitt@num.uni-sb.de> wrote:
In Zope soll es eine Sandbox geben, die wohl noch nicht geknackt wurde.
Ja, RestrictedPython. Über Sicherheitsprobleme ist mir auch nichts bekannt. Zumindest ist bisher noch nirgendswo darüber berichtet worden. -aj _______________________________________________ Python-de maillist - Python-de@python.net http://python.net/mailman/listinfo/python-de
participants (7)
-
Andreas Jung
-
Carl Kleffner
-
Dinu Gherman
-
Georg Mischler
-
gerhard quell
-
nora central
-
Uwe Schmitt